Sanierung der alten Pfarrkirche sowie andere Ereignisse und Maßnahmen
„Wann ist denn nun die Außensanierung der alten Kirche endlich beendet“? So fragten sich viele Kirchenbesucher. Vor dem letzten Weihnachtsfest hatte man doch versprochen, die Arbeiten noch vor Wintereinbruch zu beenden. Zu einer Christmette auf der Baustelle, so wie es ein Reporter einer Zeitung vorhergesagt hatte, kam es nicht. Alle Zugänge zu den Kirchen waren frei.
Dabei hatten wir bis Mitte Dezember ziemlich Glück mit milden Temperaturen, um das Dach des Langhauses vollständig einzudecken, alle Dachrinnen anzubringen, die energiesparenden neuen Fenster noch rechtzeitig einzubauen und den speziellen Außenputz noch anzubringen, bevor Schnee oder Frost den Bau schaden würden. Schade nur, dass das Baugerüst am Turm und am Langhaus nicht mehr vor Weihnachten zurückgebaut werden konnte. Da am Turm nur der 1. Anstrich erfolgte und am Langhaus diesbezüglich auch nichts mehr passierte, müssen die Malerarbeiten bis zum Frühjahr 2013 , hoffentlich noch vor Ostern, getätigt werden. Das Risiko vor Weihnachten bei niedrigen Temperaturen noch zu tünchen war einfach zu groß, andernfalls bestand die Gefahr, dass sich die aufgetragene Farbe von der Außenwand wieder ablösen könnte.
Während ich diese Zeilen schreibe, sind Zimmerleute von der Fa. Kohl dabei die maroden, teilweise wurmzerfressenen Dachbalken des Presbyteriums, die angeblich aus dem 17. Jahrhundert stammen, auszuwechseln. Der Sockelputz am Langhaus und die vier neuen Ringzifferblätter am Turm können ohnehin erst im Frühjahr 2013 angebracht werden.
Die finanzielle Seite sieht zur Zeit folgendermaßen aus: Die Gesamtkosten der Sanierung wurden ursprünglich mit 657.500 € angegeben. Aus Kirchensteuermitteln haben wir 291.400 € erhalten, fehlen noch 366.100 €, die die Pfarrgemeinde aufbringen muss. Eine spürbare Unterstützung in Höhe von 50.000 € erhalten wir noch von der Gemeinde Kümmersbruck, wofür sich die Kirchenverwaltung hiermit recht herzlich bedankt. Nach letzten Berechnungen entstanden bis heute ca. 45.000 € an Mehrkosten. Allein die Kosten bei der Sanierung und Neueindeckung der Turmzwiebel, die Sanierung einer Glocke, die Miete für das Baugerüst sowie für die Erneuerung des Gebälks im Presbyterium usw. ergaben diese Summe. Auch für die Anfertigung und Aufstellung des neuen Friedhofskreuzes im Oktober 2012 mussten wir ca. 7.000 € berappen. Nachdem der Kirchenverwaltung eine Darlehensaufnahme seitens der Bischöflichen Finanzkammer untersagt ist, sind wir natürlich auch auf die Spenden der Pfarrangehörigen angewiesen um die Restsumme zu decken. Ich hoffe sehr, dass wir diese finanzielle Herausforderung mit vereinten Kräften schaffen. Bisher haben wir bei Sonntagskollekten die Sanierungsmaßnahme nicht eigens erwähnt. Nun aber bittet die Kirchenverwaltung alle Pfarrangehörigen, denen es möglich ist, einen finanziellen Beitrag für diese Sanierungsmaßnahme zu leisten. Dies kann geschehen durch Bareinzahlung im Pfarrbüro oder Einzahlung auf unsere Konten:
Sparkasse Amberg-Sulzbach (BLZ: 75250000), Konto: 190 090 316 oder Raiffeisenbank Amberg (BLZ: 75290000), Konto: 318 000 Auf Wunsch stellt unser Pfarrbüro eine entsprechende Spendenquittung aus.
Allen Spendern schon vorab ein herzliches „Vergelt‘s Gott“!
Anbringen des neuen Friedhofskreuzes im Oktober 2012
Nachdem in den Schaukästen und auch in der Presse über dieses Ereignis berichtet wurde, möchte ich dazu nur ein paar Worte verlieren: Immerhin hat es ein halbes Jahr gedauert bis das neue Kreuz mit dem nun fleischfarben bemalten Corpus wieder aufgestellt wurde. Natürlich erfüllt die Aufstellung im Oktober 2012 die Kirchenverwaltung mit berechtigtem Stolz. Ich glaube, die beteiligten Handwerker haben große Mühe bei der Herstellung walten lassen, so dass alles wohlgeraten ist. Das neue Kreuz in der Mitte des Friedhofes, sozusagen als zentraler Mittelpunkt, findet bei vielen Besuchern große Beachtung und Würdigung! Selbst Leute, die in Amberg wohnen und unseren Friedhof besuchen, sprechen sich lobend aus. Dies freut uns wirklich sehr!
Verkauf des kircheneigenen, unbefestigten Parkplatzes
Die Kirchenverwaltung wird demnächst das kircheneigene Grundstück, welches derzeit als Behelfsparkplatz dient, an die Gemeinde Kümmersbruck verkaufen. Der Verkaufsaufpreis beträgt 50.000 €. Der Erlös darf aber nicht für etwaige Sanierungen in der Pfarrgemeinde verwendet werden, sondern muss, nach Maßgabe der Bischöflichen Finanzkammer rentierlich angelegt (geparkt) werden. Die Gemeinde will in den kommenden Jahren nach einem bereits erfolgten Architektenwettbewerb das erworbene Gelände zu einem öffentlichen Parkplatz umbauen, wobei ein Zugang zu den kirchlichen Einrichtungen (Zugang zur Pfarrkirche und zum Pfarrzentrum usw.) gewährleistet ist. Die Kirchenverwaltung ist der Meinung, dass durch diesen Ausbau, der übrigens voll zu Lasten der Gemeinde geht, das Erscheinungsbild rings um die Kirchen wesentlich verbessert wird.
Einladung zur Mitarbeit – Helfer/innen – gesucht
Die Bitte unseres Pfarrers im Dezember-Pfarrblatt, doch durch freiwillige Mitarbeit die verschiedenen Fähigkeiten zum Wohle der gesamten Pfarrei einzubringen, hatte leider keinen bzw. wenig Erfolg. So wende ich mich nochmals eindringlich an alle Pfarrangehörigen, sich doch, falls möglich, für verschiedenen Dienste zur Verfügung zu stellen. Tatsache ist und bleibt, der Pfarrer allein vermag ohne seine ehrenamtliche Helfer nicht viel auszurichten und auch den gewählten Mitgliedern der Kirchenverwaltung steht nur ein begrenztes Zeitbudget zur Verfügung. Deshalb nochmal mein Appell an alle Frauen und Männer in der Pfarrei: Bitte melden Sie sich, wenn Sie handwerklich etwas geschickt sind, was aber nicht unbedingt Bedingung ist. Auch nur kleine Dienste sind schon wertvoll. Vielleicht lässt sich ein kleines Team bilden für kleinere Reparaturen, Pflegearbeiten im Pfarrgarten oder im Friedhof und dergleichen mehr. Für jede Mitarbeit oder Mithilfe sind wir dankbar. Keine Angst, Sie werden nicht überfordert! Lassen Sie uns bitte nicht in Stich und rufen Sie mich an unter Tel: 85352, damit wir uns baldmöglichst treffen und ich über mögliche Arbeiten informieren kann.
Bau einer Kinderkrippe im KIGA St. Antonius
In Absprache mit der Gemeinde Kümmersbruck und auch verschiedenen Stellen der Diözese Regensburg und der Regierung der Oberpfalz plant die Kirchenverwaltung eine Kinderkrippe an den bestehenden Kindergarten St. Antonius entlang der Schulstraße anzubauen. Diese Maßnahme wurde bereits in der Presse mehrfach bekanntgegeben. Die Einrichtung dient der Schaffung von 12 Plätzen für Kinder unter 3 Jahren. Da der Baubeginn möglichst schon im März sein soll, laufen die Vorplanungen derzeit unter Hochdruck, damit die Plätze sicher ab 1. September zur Verfügung stehen. Wie hoch die Gesamtbaukosten für die neue Kinderkrippe zu Buche schlagen, kann momentan noch nicht gesagt werde. Fest steht aber: Der Freistaat Bayern gibt dazu einen hohen Förderbetrag. Die verbleibenden Gesamtkosten teilen sich die Bischöfliche Finanzkammer, die Gemeinde und die Pfarrgemeinde Kümmersbruck.