Katholische Pfarrgemeinde St. Antonius – St. Wolfgang Kümmersbruck


Liebe Pfarrangehörige
Liebe Leser/innen!

Vielleicht waren Sie in den vergangenen Urlaubstagen auch draußen in der Natur unterwegs und haben es hautnah sehen und erleben können, was der Klimawandel – für diesen „Wandel“ sind wir Menschen mit verantwortlich – mit unserer Erde „macht“? Trockenheit und Hitze, Überschwemmungen und Erdrutsche machen sich auch bei uns spürbar und wir müssen reagieren. Das „Klima geht uns alle an“ und gehört zweifellos zu unserer christlichen DNA, wenn wir den Schöpfungsauftrag aus unserer christlichen Spiritualität nicht ausklammern. So ist jede und jeder aufgerufen in seinem und ihrem Umfeld umweltbewusst und verantwortungsvoll zu handeln. Dabei kommt es auf unsere persönlichen und individuellen jeweiligen Entscheidungen im Blick auf unsere ganze Gesellschaft an. Wenn viele kleine Schritte gegangen werden, wird sich „das Antlitz der Erde“ zum Guten verändern können. Gehen müssen wir, nicht verharren und sitzenbleiben!

Unsere Pfarrwallfahrt führte uns ins „Öko-Kloster“ der Benediktiner nach Plankstetten. Sie setzen den behütenden Schöpfungsauftrag schon viele Jahre um – und es gelingt und sie verändern die Welt. Vielleicht konnten wir inspiriert werden – jede und jeder für sich und wir auch als Pfarrgemeinde, dass wir ökologisch handeln und unser Klima schützen. Klima geht uns alle an! In unserer Pfarrgemeinde sollten wir alle auf nachhaltig und fair gehandelte Waren setzen – vom Kaffee bis zu den Bratwürsten, wir sollten versuchen, den Kaffeebecher selbst mitzubringen und Verpackungsfolien meiden, alle Renovierungsmaßnahmen, die anfallen, sollten wir klimagerecht planen und die Möglichkeiten, die wir bereits haben, wie z. B. die Einsparung von Wasser und Energie sollten wir ausschöpfen – und warum sollten wir nicht freiwillig auf der Autobahn 130 km/h fahren?

Mit dem Erntedankfest wird uns als Christ/innen auch ein „Stachel ins Fleisch gesetzt“. Können wir für die Erntegaben danken, wenn wir sie für Dumpingpreise erstanden haben? Schätzen wir die „Früchte der Erde“ und damit die Arbeit der Bauern und Gärtner, der Bäcker und Metzger? Für die Ernte zu danken, bedeutet auch nachzudenken darüber, wie jede und jeder einzelne sich selbst einbringen kann, „das Antlitz der Erde“ zum Guten zu verändern.

Der „Tag der Deutschen Einheit“ und das kommende Kirchweihfest stellen uns vor die Frage: wie halten wir`s mit Gesellschaft und Kirche? Setzen wir uns für das gemeinschaftliche Leben ein, achten wir unsere Demokratie, die Würde aller Menschen, die Meinungsfreiheit und tragen wir da auch zu einem guten Klima bei?

Das Klima geht uns alle an! Dass wir ein klimafreundliches neues Pfarrei-Arbeitsjahr beginnen können, ist uns zu wünschen ….

Evangelische Verlagsanstalt, Pfarrbriefservice


Kath Pfarrgemeinde St. Antonius Abb. – St. Wolfgang
Zu den Linden 7
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