Pfarrkirche in Kümmersbruck

Grundstein und 15 Schmerzen Mariens

Die Stelle an der Westwand unserer Pfarrkirche, an der die Urkunde, die Baupläne, ein „Regensburger Bistumsblatt“, eine „Amberger Zeitung“, ein „Amberger Volksblatt“, ein Pfarrbrief, je eine Münze der damals geltenden Währung, eine Gedenkmedaille der Regensburger Domfestwoche, eine Gedenkmünze der Gemeinde Kümmersbruck eingemauert wurden, kann man heute noch sehen. Sie wird durch ein Relief, das in der Wand eingelassen ist, markiert.

Darüber erhebt sich die Darstellung der sieben Schmerzen Mariens. Für den damaligen Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung war es sicherlich keine leichte Aufgabe, die verschiedenen Aspekte wie Baustil, örtliche Gegebenheiten sowie die Finanzierung zu beachten, so dass man sich nach langem Ringen für die heutige Lösung entschloss. Das neue Gotteshaus ist geprägt durch die Architektur des 20. Jahrhunderts und erstellt mit den Konstruktionsmitteln der damaligen Zeit. Die Fertigstellung des Rohbaues der neuen Kirche und des Pfarrzentrums war am 8. Dezember 1976. Die feierliche Konsekration der neuen Kirche war am 2. Juli 1977. 30 Jahre können wir nun schon zurückblicken auf die Grundsteinlegung am 15. August 1976. Die Entscheidung, die Kirche und das Pfarrzentrum zu bauen, war eine ganz bedeutende. Heute könnte man solch eine Aufgabe nicht mehr schultern. Manch andere Pfarrgemeinde hat uns um die Möglichkeiten beneidet, die sich nun durch den großen Pfarrsaal und die Gruppenräume ergaben. Unzählig viele Feste, Vorträge, Besprechungen, Zusammenkünfte und Gruppenstunden haben wir bis heute gefeiert und abgehalten. Auch wenn wir uns heute und auch die vergangenen 30 Jahre viele Gedanken über die Erhaltung und den Zustand der Bausubstanz machen mussten, so bleibt nur der Dank an die damals Verantwortlichen, die unserer Pfarrei einen solchen Mittelpunkt für unser kirchliches und pfarrliches Leben geschenkt haben.