Bild: Peter Weidemann
In: Pfarrbriefservice.de
Bei vielem ist eine Grenze erreicht:
ungesunder Egoismus
zügelloser Konsum
abgrundtiefer Hass
Es ist genug!
Das sind Worte, die uns immer treffen müssen, wenn wir in unsere Welt hineinblicken, wenn wir unseren Lebensalltag wahrnehmen und wenn wir nicht blind und taub und interesselos durch das Leben laufen.
Es ist an der Zeit, dies auch jetzt zu benennen, zumal wir ja oft lange warten, uns zurückhalten und mit unserer falschen Toleranz, die oft Desinteresse ist, unsere eigene Welt aufbauen.
Es ist genug! Es ist eine Grenze er-reicht – nicht mit unserem barmherzigen Handeln Flüchtlingen gegen-über – aber mit unserem ungesunden Egoismus, bei dem wir nur allein auf uns schauen.
Es ist genug! Es ist eine Grenze er-reicht – nicht mit unseren Mühen für einen fairen Handel – aber mit unserem zügellosen Konsum, durch den wir unsere Welt mit Füßen treten.
Es ist genug! Es ist eine Grenze er-reicht – nicht an Menschlichkeit und Respekt – aber mit dem abgrundtiefen Hass, der vor allem im Internet zutage tritt und hemmungslose Menschen offenbart.
Es ist genug! Es ist eine Grenze er-reicht! Das muss uns klar werden, das müssen wir auch klar machen, das müssen Kinder und Jugendliche auch lernen, wenn sie eine menschliche Zukunft haben sollen …
Für uns Christen muss dies außer Frage stehen, dass wir achtsam mit uns, mit anderen und mit Gottes Schöpfung umzugehen haben und es da keine Grenzüberschreitungen geben darf. Das ist die große Erinnerungsbotschaft der Fastenzeit, aber nur beim Erinnern kann es nicht bleiben. „du musst dein Ändern leben.“ Das ist auf den Beton gesprüht und wird uns besonders in der Fastenzeit ans Herz gelegt. Als Pfarrgemeinde möchten wir dazu einladen und beim „Ändern leben“ auch unter-stützen. Lassen Sie sich neu ein auf Ihren Glauben, der immer verändert, feiern Sie mit uns die Gottesdienste, die uns eine unendliche Hoffnung zu-sagen und kommen Sie zu unseren Angeboten, die hinterfragen aber auch ermutigen wollen …
Dass wir alle dafür Interesse zeigen, dürfen wir uns wünschen!