Katholische Pfarrgemeinde St. Antonius – St. Wolfgang Kümmersbruck

Liebe Pfarrangehörige
Liebe Leser/innen!

Was ist Ostern? Diese Frage dürfen wir uns stellen, wenn wir – in dieser Zeit – wieder die Kar- und Ostertage feiern. Wir feiern das Leben mit all seinen Varianten und wir feiern vor allem die berechtigte Hoffnung: Es wird gut!

Wer Vertrauen in den hat, der Anfang und Ende, Ursprung und Ziel allen Lebens ist, wird es sich sagen können: Es wird gut!

Wir gehen ja in den kommenden Tagen den Weg Jesu mit. In den Kartagen blenden wir Leid und Not nicht aus, sondern wir sind auf den leid- und notvollen Wegen dieser Welt und unseres Lebens unterwegs. Was wird uns da alles zugemutet, was muten wir uns da oft gegenseitig alles zu? Angefangen von den kleinen bösgemeinten Sticheleien bis hin zu den großen Gewalttaten dieser Welt, von Krankheiten bis zu den Katastrophen – dem Leid und der Not können wir nicht ausweichen. Wir können versuchen, Leid und Not nicht von uns aus zu produzieren, wir können versuchen, Leid und Not zu lindern. Leid und Not dürfen wir benennen, ins Wort fassen, betend vor Gott tragen. Alles Leid und alle Not sind aber nicht die Endpunkte des Lebens.

„Es wird gut!“ sagt uns Ostern. „Es wird gut!“ sagt uns die Auferstehung Jesu. „Es wird gut!“ sagt uns Gott und es liegt an uns, ob wir IHM vertrauen. Diesen Sprung in das Vertrauen zu Gott müssen wir wagen. So liegt es auch an uns, ob es für uns gut werden kann.

Osten will uns jedenfalls sagen, das Licht hat die Oberhand gewonnen, die Freude hat die Traurigkeit vertrieben, die Liebe hat den Hass verdrängt, das Leben hat den Tod besiegt. Ostern ist ein Fest, das wir mit all unseren Sinnen verkosten dürfen.

Ostern will uns in eine tiefere Ebene des Lebens hineinführen, will uns vor Augen führen, zu welchem unendlichen Leben wir gerufen sind.

Wir möchten Sie alle einladen, mit uns dieses Leben zu feiern, diesem Leben auf die Spur zu kommen. „Es wird gut!“ das ist nicht so dahingesagt, das sagt nicht irgendwer, das sagt der, der dem Tod nicht das letzte Wort gelassen hat, der uns „durch den Tod hindurchzieht“ zu einem Leben, das umhüllt ist mit SEINER Liebe. Wenn wir dies für uns annehmen können, können wir Zuversicht und Hoffnung gegen alles Leid und alle Not der Welt setzen und „Es wird gut!“ in die dunkelsten Abgründe des Lebens hinausrufen.

Wir wünschen Ihnen dieses österliche Erlebnis, das wir Christ/innen vor allem in den Ostertagen zur Sprache bringen und feiern. Wir wünschen Ihnen – und auch uns – gerade auch in diesen schwierigen Tagen, dass wir von Ostern her leben:

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Pfarrbriefservice: Peter Wiedemann


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