4. Advent: hoffen!
In einer Stadt wohnte eine junge Frau. Die junge Frau hieß Maria.
Gott wollte, dass Maria die Mutter von Jesus wird.
Ein Engel sollte Maria Bescheid sagen. Der Engel hieß Gabriel.
Der Engel Gabriel ging zu Maria. Maria bekam einen Schreck.
Sie staunte, aber dann freute sie sich. Der Engel sagte zu Maria:
Du brauchst keine Angst zu haben, Maria.
Gott hat etwas Besonderes mit dir vor.
Du bekommst ein Kind.
Es soll Jesus heißen und es ist der Sohn von Gott.
Maria fragte: Geht das denn alles? Ist das denn möglich?
Maria überlegte lange. Aber dann sagte sie JA!
– Ja, ich bin für Gott bereit.
Dann ging der Engel wieder zurück.
Lukasevangelium, Kapitel 1, Verse 26-32
für Schülerinnen und Schüler
Dieses Evangelium wird kurz vor Weihnachten gelesen.
Es soll uns an das Ja Marias erinnern, welches der Geburt vorausgegangen ist.
Es erinnert uns daran, dass auch wir „Ja“ sagen sollen und dürfen:
Ja zu Gott und Ja zu diesem Kind, das in der Krippe liegt.
Machen wir die Ohren auf und die Herzen weit,
damit auch uns zur Gewissheit wird: Gott schenkt uns seinen Sohn Jesus!
für Erwachsene
Menschen brauchen Schutz vor Kälte und Hitze,
aber auch vor Krankheiten und vielfältigen Gefahren.
Weil unsere Kräfte und Möglichkeiten sehr begrenzt sind,
braucht es den Schutz und die Liebe eines Größeren.
Als Christen glauben wir, dass wir unter Gottes Schutz stehen.
Ein Engel kann ein Bild dafür sein.
Es gibt Menschen, die im Geiste Jesu leben
und wahre Engel für andere sind.
Und auch unter uns wird niemand sein,
der sich nicht ernsthaft darum bemühen will.