Monatlich am 1. Mittwoch ist in der Kirche St. Wolfgang die Möglichkeit gegeben, um 18:25 Uhr, den Rosenkranz gemeinsam zu beten.
Freudenreicher Rosenkranz
Jesus, den du, o Jungfrau,
vom Heiligen Geist empfangen hast
zu Elisabeth getragen hast
geboren hast
im Tempel aufgeopfert hast
im Tempel wieder gefunden hast
Lichtreicher Rosenkranz
Jesus, der
von Johannes getauft worden ist
sich bei der Hochzeit in Kana geoffenbart hat
uns das Reich Gottes verkündet hat
auf dem Berg verklärt worden ist
uns die Eucharistie geschenkt hat
Schmerzafter Rosenkranz
Jesus, der
für uns Blut geschwitzt hat
gegeißelt worden ist
mit Dornen gekrönt worden ist
das schwere Kreuz getragen hat
gekreuzigt worden ist
Glorreicher Rosenkranz
Jesus, der
von den Toten auferstanden ist
in den Himmel aufgefahren ist
uns den Heiligen Geist gesandt hat
dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat
dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat
Der Rosenkranz erhielt seinen Namen von der Aneinanderreihung von Gebeten (Perlen), die mit aufblühenden Rosen verglichen werden. So hat sich daraus auch die Gebetsschnur entwickelt. Da der Rosenkranz weltweit gebetet wird, entsteht im Gebet eine Verbindung zwischen vielen Menschen. Schon 1470 wurde durch einen Dominikaner-Mönch (= Ordensmann, der nach den Regeln des Hl. Dominikus lebt) der Rosenkranz bei den Gläubigen bekannt. 1571 betete man den Rosenkranz, um vom Einfall des türkischen Heeres verschont zu bleiben. Da das Heer besiegt wurde, meinte man, dass das Gebet geholfen hatte. Dies war am 7. Oktober in Lepanto. So bestimmte Papst Leo XIII., dass in diesem Monat Oktober besonders der Rosenkranz gebetet werden soll. Jesus Christus ist der Mittelpunkt dieser Gebetsform. Sein Leben, sein Sterben und sein Auferstehen werden in 5 Gebetsabschnitten (= Gesätzen) betrachtet, eingerahmt von dem Vaterunser, 10 „Gegrüßet seist du, Maria“ und dem „Ehre sei dem Vater“. Das Rosenkranzgebet will in den Wiederholungen der Gebete einladen, auf Jesus Christus zu schauen, Maria zu danken, die Jesus geboren hat und auch persönlich zu danken und zu bitten.