Liebe Pfarrangehörige
Liebe Leser/innen!
Es war schon ein „pfingstliches Ereignis“, die Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst, auch wenn wir in der Kirche Pfingsten einige Wochen später feiern. Pfingstereignisse gibt es immer wieder, Ereignisse, bei denen wir Gottes Geist entziffern können. Gottes Geist bringt unsere menschlichen Vorstellungen und Berechnungen „durcheinander“, zeigt uns Wege, mit denen wir nicht gerechnet hätten. Der Geist Gottes macht alles neu, vor allem das, was dem Leben entgegensteht. Dabei muss uns klar werden, dass wir über den Geist Gottes nicht bestimmen können. Er weht, wo er will und er lädt uns ein, sich auf ihn einzulassen, ob es uns passt oder nicht. So ist Gottes Geist., so ist Gott. Freuen wir uns, dass er uns mit Leo XIV. einen Papst geschenkt hat, der unsere Weltkirche gut kennt und auch „die Armen im Blick hat“. Einige Informationen über unseren neuen Papst erfahren Sie in diesem Pfarrblatt …
Am Freitag vor Pfingsten feiern 38 junge Leute mit Weihbischof Reinhard Pappenberger ihr Firmfest. Sie waren eingeladen, sich darauf vorzubereiten, damit ihnen das Sakrament der Firmung „etwas bringt“. Um zu verstehen, was so ein Sakrament einem schenkt, muss man bereit sein, sich dafür Zeit zu nehmen, in die Stille zu gehen und auch dafür sein Herz zu öffnen. Dies wird immer schwieriger für junge Leute – auch für uns – in einer Zeit, in der wir uns unaufhörlich ablenken lassen von den digitalen Medien, auch wenn wir sie nicht benötigen. Acht Sekunden kann man sich nur mehr konzentrieren, hieß es bei einer Erhebung über das Leben von jungen Menschen. Damit „gibt sich aber Gottes Geist nicht zufrieden“. Er sprengt dann doch unsere „Unkonzentriertheiten“, jedenfalls bietet er sich ganz konkret an, wenn wir Firmung feiern und dann auch das Pfingstfest. Gottes Geist will uns auf einen Lebensweg bringen, der zum Leben führt, der uns den Lebenssinn erschließt, der uns Hoffnung und Freude schenkt, der uns antreibt zum Frieden, zur Gerechtigkeit und zur Bewahrung der Schöpfung. Wir Menschen haben also eine Berufung, wir können etwas tun, wir können unsere Welt menschlicher machen.
„Seid Menschen“, sagte die kürzlich verstorbene Holocaustüberlebende Margot Friedländer. Wenn uns dies gelingen soll, tut uns Gottes guter Geist gut – wo es doch so manche gibt, die „von allen guten Geistern verlassen“ sind …
Mit den Bittgängen nehmen wir „aktiv uns und unser Klima“ ins Gebet. Als „Klima-Aktivisten“ bitten wir darum, dass uns Gottes Geist bewegen möge, unsere Schöpfung zu behüten. Mit dem Fronleichnamsfest, „zeigen“ wir unseren christlichen Glauben, der unser Leben begleitet, inspiriert und bereichert …
Seien Sie herzlich eingeladen!
Kath Pfarrgemeinde St. Antonius Abb. – St. Wolfgang
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