Liebe Pfarrangehörige
Liebe Leser/innen!
Festlich haben wir uns unseres Glaubens erinnert. Gott, der „eingebrochen“ ist in unsere Welt und in unser Leben, ER will durch uns zum Vorschein kommen, wenn wir IHN schon an Weihnachten gefeiert haben. So sind wir als Christ/innen herausgefordert, unser Miteinander menschlich zu gestalten. Das haben wir besonders in der Hand, da die Wahlen zum Bundestag anstehen. Für uns Christ/innen ist es unvereinbar, Parteien zu wählen, die unsere Demokratie zerstören und kaputt machen. Wir können hinterher nicht sagen, wir haben das nicht gewusst. Wir müssen vorher hellwach sein und unsere Stimme erheben, damit Menschlichkeit eine Chance hat. Konkret das Leben zu gestalten ist nicht immer einfach, aber unser Christsein gibt uns Leitlinien vor, die wir nicht ignorieren können. Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt sind wählbar! Informieren wir uns, seien wir hellwach und gehen wir zur Wahl!
Wer sich mit unseren christlichen Leitlinien auseinandersetzen möchte, ist herzlich zur Ökumenischen Bibelwoche, zu unseren Feierabend-Gesprächen und auch zu den Angeboten der KEB (Katholische Erwachsenenbildung) eingeladen. Beachten Sie dazu die Aushänge!
Das Leben zu gestalten, fordert uns auch bezüglich unserer Kirchengemeinde. Wenn wir auf die „Jahresstatistik 2024“, die Sie in diesem Pfarrblatt finden, blicken, erkennen wir, dass sich auch unsere Pfarrgemeinde verändert: die Älteren werden mehr und mehr ihren aktiven Dienst einstellen, die Jüngeren fehlen uns – auch, wenn wir darüber noch nicht jammern müssen, weil sich doch noch engagierte Frauen und Männer für unsere Pfarrgemeinde finden lassen. An der Mitfeier der Gottesdienste erkennen wir aber, wie der „Glaube schwindet“ und wie für manche „nichts fehlt, wenn Gott fehlt“ (J. Loffeld). Trotzdem ist unser Zeugnisdienst (Martyria), das „Erzählen von Gott“, für suchende Menschen wichtig. Suchend sind auch unsere Kinder und Jugendliche und wir sollten ihnen mehr mitgeben als ein „Smartphone mit Stopseln im Ohr“. Auch sie müssen Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt – motiviert aus unserem christlichen Glauben – lernen und üben können, damit sie einmal auf eigenen Beinen stehen und ihr Leben verantwortungsvoll gestalten können.
In diesem Jahr wird es uns – auch bezüglich unserer Pfarreiengemeinschaft St. Magdalena Mittleres Vilstal – Johannisberg – beschäftigen, was wir alles „brauchen“ (Gebäude, Kirchen, Gottes-dienste, …), um lebendig Kirche vor Ort sein zu können – da sind auch Sie gefragt!
Lassen wir uns
im „Heiligen Jahr der Hoffnung“ inspirieren,
mutige Schritte zu unternehmen!
Direkt zum Pfarrblatt
https://fuer-alle.info, Pfarrbriefservice
Wir dürfen wählen!
Als Christ/innen
sind wir herausgefordert,
unser Miteinander
menschlich zu gestalten.
Kath Pfarrgemeinde St. Antonius Abb. – St. Wolfgang
Zu den Linden 7
92245 Kümmersbruck
(09621) 82207
pfarramt@pfarrei-kuemmersbruck.de
www.pfarrei-kuemmersbruck.de