Liebe Pfarrangehörige
Liebe Leser/innen!
„Die Tage werden kürzer …“ und die Dunkelheit mehr, würde man fast dazuschreiben, wenn wir die Monate November und Dezember in den Blick nehmen und auch die Augen vor der gegenwärtigen „Weltlage“ nicht verschließen. Die biblischen Texte des ausgehenden Kirchenjahres unterstreichen dieses Empfinden, und stellen dem allen den gegenüber, der das „Licht der Welt“ ist.
Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, Jesus Christus hat uns mit „seiner Rede von Gott“ ein Angebot gemacht, das wir, wenn wir nicht „töricht“ sein wollen, nicht ausschlagen können. Wer kann wirklich Licht in die Welt bringen, wer kann es wirklich hell werden lassen in den Herzen der Menschen, wer kann wirklich einen Weg aufzeigen, der in die „Fülle des Lebens“ führt?
Als Christen brauchen wir nicht hinter dem Berg halten: es ist Jesus Christus, der uns mit Gott in Verbindung gebracht hat, der unsere Dunkelheiten durchbricht, gerade, wenn „die Tage kürzer werden“ …
In den kommenden Wochen werden wir vielleicht mehr als sonst Kerzen entzünden und ihren hellen Schein auf uns wirken lassen. Machen wir dies nicht nur äußerlich – auch wenn Christbäume bereits leuchten, wenn viele den Advent überspringen und „ihre Vorstellung“ von Weihnachten vor dem 24. Dezember feiern. „Zünden wir auch innerlich“ die vier Adventslichter an und lassen wir uns dazu einladen, uns mehr und mehr auf das „Licht des Lebens“ auszurichten, damit für uns wirklich Weihnachten werden kann. „Innerlich auszurichten“, sich zu justieren, letztendlich anzuerkennen, wer Weg, Wahrheit und Leben ist, das ist die Chance, die uns im Advent geschenkt ist.
So können die Adventstage „Trost- und Hoffnungstage“ werden, die uns zeigen, dass es mehr gibt als Chaos und Gewalt, mehr als Hass und Streit, mehr als Sinnlosigkeit und Unversöhnlichkeit. Lassen wir uns auf das Neue ein, das kommen wird. Bewahren wir uns eine frohe Erwartung und sind wir in guter Hoffnung …
Die adventlichen Angebote unserer Pfarrgemeinde möchten Ihnen helfen, dass Sie sich innerlich ausrichten können auf das Licht, das wir in Jesus Christus sehen.
Nehmen Sie sich besonders für die adventlichen Sonntagsgottesdienste Zeit, hören Sie hinein in die stillen Momente beim morgendlichen Psalmengebet und nehmen Sie sich ein Herz für die abendlichen Adventsimpulse, zu denen wir herzlich einladen.
Zunächst dürfen wir jetzt ein erfülltes Kirchenjahr dankbar abschließen. Wir konnten unseren Glauben leben und in vielen kirchlichen Festen unser Leben im Kontext des Glaubens „durchkauen“. Wir bleiben aber nicht stehen, wir beginnen wieder neu und warten auf das Licht, das kommen wird …
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Die Tage
werden kürzer …
Bild: Yohanes Vianey Lein, Pfarrbriefservice
Nicht nur äußerlich,
auch innerlich,
dürfen wir uns
im Advent
auf das Licht hin
ausrichten!
Kath Pfarrgemeinde St. Antonius Abb. – St. Wolfgang
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